Max-Planck-Gesell­schaft ver­spricht „hei­ße Mäd­chen”

Chi­ne­si­sche Schrift­zei­chen sind etwas Schö­nes. Ästhe­tisch, exo­tisch, für uns Lang­na­sen stets etwas von der Weis­heit Lao Tses aus­strah­lend.

Doch nicht alles, was in Alt­chi­ne­sisch gedruckt wird, ist auto­ma­tisch wei­se, wie man sich leicht den­ken kann. Und als Desi­gner soll­te man gut dar­auf ach­ten, wo man die hüb­schen Sym­bo­le kopiert, sonst ergeht es einem wie jetzt der Max-Planck-Gesell­schaft:

Wir haben es uns eini­ges kos­ten las­sen und jun­ge Mäd­chen aus Nord­chi­na auf­ge­trie­ben“, heißt es auf der Titel­sei­te der Aus­ga­be Fokus Chi­na. Die Frau­en wer­den dem­nächst „bei uns auf­tre­ten“, haben eine „ver­füh­re­ri­sche Figur“ und sind „heiß“.

Der Text stammt vom Fly­er eines Strip­clubs in Macao und wur­de vor Abdruck von einem Sino­lo­gen begut­ach­tet, der nichts Anstö­ßi­ges dar­an fin­den konn­te.

Gut, dass es Fach­leu­te gibt, auf die Ver­lass ist.

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