Sol­che Trans­ak­tio­nen sind im Finanz­ge­schäft Ouzo.“

Bild: jar­mo­luk, pixabay.com

Wer sich etwas mit eth­no­ty­pi­schem Etha­nol / idio­syn­kra­ti­schen Alko­ho­li­ka aus­kennt, weiß: grie­chi­scher Wein ist immer Gesöff. Und auch wenn Grie­chen ger­ne so tun, als hät­ten sie Euro­pa erfun­den, ahnt der Rest des schlimm ver­ka­ter­ten Staa­ten­hau­fens: alles Gly­ko­lys, bzw. Bluff.

Wenn Grie­chen tür­ken.

Anläss­lich der Auf­nah­me in die EU wur­den Bilan­zen gepanscht, was das Zeug hielt. Das Lus­ti­ge: die grie­chi­schen Eli­ten wären zu einem der­art raf­fi­nier­ten Betrug allei­ne gar nicht in der Lage gewe­sen. Dafür bedurf­te es der Unter­stüt­zung exter­ner Berufs­ver­bre­cher Finanz­pro­fis. (Mer­ke: Um ein Ver­bre­chen zu bege­hen, reicht kri­mi­nel­le Ener­gie nicht aus. Zumin­dest einer in der Gang soll­te auch Ahnung von irgend­was haben.)

Auf­tritt The Fabu­lous Gold­man Sachs Bro­thers.

Die Bank wird bei SPON als eine Ban­de glo­ba­ler „Hüt­chen­spie­ler“ beschrie­ben, die fürs Fri­sie­ren der grie­chi­schen Bilan­zen 300 Mio. Dol­lar kas­siert hat.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,677750,00.html

Zitat: „Sol­che Trans­ak­tio­nen sind im Finanz­ge­schäft Usus.“

Wir sind gespannt dar­auf zu erfah­ren, wie sich ande­re ehe­ma­li­ge Schwach­wäh­rungs­län­der die EU-Mit­glied­schaft erschli­chen haben. Die mut­maß­li­chen Pael­la-, Piz­za-, Stew-Con­nec­tions ame­ri­ka­ni­scher Ban­ken­kar­tel­le ver­hei­ßen womög­lich wei­te­re, ganz lega­le Betrü­ge­rei­en. Ach, und der Rest des Bal­kans ist ja auch noch da…

Mein grie­chi­scher Lieb­lings­wirt Chris­to kom­men­tier­te die Plei­te sei­ner brö­seln­den Hei­mat jeden­falls mit einem breit hin­ge­grins­ten: “UND IHR MÜSST ZAHLEN!”

Ja, die Grie­chen. Haben zwar immer nie Geld, dafür aber meis­tens oft Recht. Das ist auch wie­der sowas.

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