Mar­ken­auf­bau für Spee.


Vom Ost-Klas­si­ker und No-Name-Pro­dukt im Wes­ten zur dritt­stärks­ten Mar­ke am Markt: Der Tex­ter hat­te das gro­ße Glück am Mar­ken­auf­bau von Spee inten­siv betei­ligt gewe­sen zu sein. – Ein Boot-Camp in Sachen Brand­buil­ding.

Die schlaue Art Welt­kar­rie­re zu machen.

Spee früher
Spee von ges­tern.

Als ich von Stöhr Mar­ken­kom­mu­ni­ka­ti­on ange­fragt wur­de ein paar Rei­me für den Spee-Fuchs zu tex­ten, konn­te kei­ner ahnen, wel­che Erfolgs­ge­schich­te dar­aus wer­den wür­de. Schließ­lich schien ein neu­es Wasch­mit­tel das Letz­te zu sein, wonach der Markt ver­lang­te. Doch auf­grund der hohen Beliebt­heit in den neu­en Bun­des­län­dern, wo Spee als Tra­di­ti­ons­mar­ke bereits bes­tens eta­bliert war, wag­te Hen­kel den Ver­such eine gesamt­deut­sche Mar­ke zu schaf­fen.

Mar­ken­auf­bau von A bis Z.

Fort­an tex­te­te und pro­du­zier­te ich alles, was der Fuchs so von sich gab: in TV, Funk und Inter­net, auf Fla­schen, Packun­gen oder Stra­ßen­bah­nen (sie­he oben).

Gemein­sam mit Anja Stough ent­wi­ckel­te ich zahl­lo­se Spots und Aktio­nen über alle Medi­en hin­weg und kämpf­te beim Kun­den um jeden Mil­li­me­ter Spiel­raum.

Schließ­lich war Spee der Under­dog im Mar­ken-Uni­ver­sum von Hen­kel: Fre­cher, anar­chisch, die klas­si­schen Wasch­mit­tel­kli­schees negie­rend. Aus­sa­gen wie „Wei­ßer als Weiß“ wur­den Spott und Hohn aus­ge­setzt. – Eine ech­te Revo­lu­ti­on für den tra­di­ti­ons­rei­chen Wasch­mit­tel­her­stel­ler.

Spee ist sicher die ein­zi­ge Hen­kel-Mar­ke, die wie im Spot „Mamasöhn­chen“ einen ödi­pal gestör­ten jun­gen Mann als Prot­ago­nis­ten zeigt.

 

Der Erfolg spricht für sich: Spee ver­dräng­te Tra­di­ti­ons­mar­ken wie Sunil oder Omo vom Markt und war nach 5 Jah­ren sogar die Num­mer drei am bun­des­deut­schen Wasch­mit­tel­markt.

Welt­weit schlau.

Die schlaue Art zu waschen“ wur­de so erfolg­reich, dass Hen­kel das Kon­zept für sei­ne Value-For-Money-Brands in der gan­zen Welt adap­tier­te. In über 30 Län­dern der Erde kennt man heu­te den Fuchs.

 

Wasch­mit­tel­wer­bung ist in Wer­ber­krei­sen nicht beson­ders hoch ange­se­hen (um es freund­lich aus­zu­drü­cken). Aber die Erfah­rung, ein Mar­ken- und Mar­ke­ting-Kon­zept in jah­re­lan­ger Auf­bau­ar­beit welt­weit erfolg­reich zu machen, zumal als Fre­e­lan­cer, ist nur den Wenigs­tens ver­gönnt.

Markenaufbau für Spee

Ich sage Dan­ke.

 

 

 

 

 

 

 

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