Wer­bung machen, die mehr bringt!

Werbung machen aber richtig
Sie wol­len mehr Bekannt­heit? Mehr Kun­den? Mehr Ver­käu­fe? Da hilft nur Wer­bung machen. Das Pro­blem: Ande­re machen auch schon wel­che. Ein paar Tipps, wie Ihre Wer­bung bes­ser wahr­ge­nom­men wird.

Ich weiß, die Hälf­te mei­ner Wer­bung ist raus­ge­schmis­se­nes Geld.
Ich weiß nur nicht wel­che Hälf­te.“
Hen­ry Ford (1883 – 1947)

Wer­bung machen, die gese­hen wird.

Stel­len Sie sich ein Stadt­bild kom­plett ohne Wer­bung vor: ohne Pla­ka­te, City­lights, Leucht­schrif­ten, Laden­schil­der, Video-Dis­plays und Fly­er-Ver­tei­ler. Gru­se­lig, oder? Und gera­de­zu gespens­tisch leer, so sehr haben wir uns an die Dau­er­be­rie­se­lung aller­or­ten gewöhnt. Kein Wun­der: 42,5 Mil­li­ar­den Euro an Wer­be­spen­dings allein 2023 in Deutsch­land erge­ben eine Men­ge Feu­er­werk.

Und mit­ten in die­sem infer­na­li­schen Lärm der Wer­be­kra­cher ste­hen nun Sie mit Ihrem Pro­dukt und wol­len gehört wer­den.

Irgend­wie süß.

Man könn­te auch sagen: aus­sichts­los. Doch genau des­halb gibt es uns Wer­be­pro­fis. Nahe­zu aus­sichts­lo­sen Unter­fan­gen zum Erfolg zu ver­hel­fen, beschreibt genau, was wir so tun.

1.) Nicht dort­hin gehen, wo alle ande­ren sind.

Mein Tipp bei über­schau­ba­ren Bud­gets: Wer­ben Sie dort, wo es nicht ganz so laut ist. Ver­las­sen Sie das Stadt­zen­trum und suchen Sie sich ein lau­schi­ges Plätz­chen im Park, wo Sie mit den Men­schen unge­stört ins Gespräch kom­men kön­nen. Hier hört man Ihnen eher zu.

Jesus hat in der Wüs­te oder am See gepre­digt – und nicht in Jeru­sa­lem-City, wo der Markt­platz voll war mit lang­haa­ri­gen, bär­ti­gen Hip­stern, die um die Auf­merk­sam­keit der Plebs wett­ei­fer­ten.

 

2.) Wer­bung machen, die rele­vant ist.

Fra­gen Sie sich: Wo hält sich Ihre Ziel­grup­pe bevor­zugt auf? Tref­fen Sie sich dort wie mit guten Bekann­ten. Und brin­gen Sie was Schö­nes mit! Etwas, das Ihre Zuhö­rer genau jetzt und viel­leicht gera­de in die­ser Situa­ti­on gut brau­chen kön­nen. Dann haben Sie schon halb gewon­nen.

Das Zau­ber­wort heißt Stra­te­gie:

  • Wer ist Ihre Ziel­grup­pe?
  • Wo trifft man sie an?
  • Was inter­es­siert sie?

Dar­aus lei­tet sich zum einen die Media­aus­wahl ab: Sie müs­sen nicht die gan­ze Stadt pla­ka­tie­ren, wenn ein Fly­er im Fit­ness­club den glei­chen Job erle­digt.

Zum ande­ren gibt die Stra­te­gie Hin­wei­se auf die Tona­li­tät, in der Sie mit Ihrer Ziel­grup­pe spre­chen: Eher infor­ma­tiv-seri­ös? Sport­lich? Wit­zig? Krea­tiv?

Behal­ten Sie die Situa­ti­on im Blick, in der Ihre poten­ti­el­len Kun­den auf Ihre Wer­bung tref­fen. Dies gilt für jeg­li­che Form der Unter­neh­mens­kom­mu­ni­ka­ti­on, auch online. (Selbst Ihr klei­ner Face­book-Kanal ist groß genug, dass Ihr Bud­get kom­plett dar­in ver­lo­ren gehen kann.)

Das Wich­tigs­te in die­sem Zusam­men­hang: Tun Sie nie­mals etwas, weil alle es tun oder „weil man das so macht“. Tun Sie alles auf Ihre eige­ne, unver­wech­sel­ba­re Wei­se. Unver­wech­sel­bar­keit ist viel­leicht sogar die wich­tigs­te Vor­aus­set­zung für den Erfolg. – Ich sage nur: „Sei­ten­ba­cher. Des isch gut.“

3.) Nicht zu vie­le Infos auf ein­mal!

Wenn du willst, dass jemand einen Ball fängt, wirf ihm einen Ball zu.
Und nicht fünf.“

Wer­be­le­gen­de der Madi­son Ave­nue (deren Namen ich ver­ges­sen habe…)

Den­ken Sie bei der Gestal­tung Ihrer Wer­be­maß­nah­men dar­an: Weni­ger ist mehr!

Wenn New­bies Wer­bung machen, nei­gen sie dazu, viel zu viel von sich zu erzäh­len und ihre Wer­be­mit­tel mit Infos zu über­la­den. Klar, Ihr Pro­dukt mag vie­le tol­le Eigen­schaf­ten und Beson­der­hei­ten besit­zen, von denen die Welt erfah­ren soll­te. Pro­blem ist nur: Die Leu­te haben weder Zeit noch Lust noch Kapa­zi­tä­ten frei, um alles zu erfas­sen, was Sie umtreibt.

Fokus­sie­ren Sie sich auf den einen magi­schen Vor­teil, der Ihre Ziel­grup­pe wirk­lich inter­es­siert und erzäh­len Sie ihn auf ori­gi­nel­le Wei­se. Man wird Ihnen zuhö­ren. Mehr kön­nen Sie für den Moment nicht ver­lan­gen. Doch damit haben Sie schon mehr erreicht, als Sie anfangs hät­ten erwar­ten kön­nen. Sie­he oben.

 

 

Wer­bung sel­ber machen: So klappt’s. »

 

 

 

 

 

 

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